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1.11. - Samhain

Was es mit Samhain auf sich hat und wie du es für dich oder im Schwesternkreis feiern kannst

Foto einer Frau vor nächtlichem Himmel

Rund um den 1.11. wird im christlichen Glauben der Toten und der Kraft unserer Ahnen gedacht. Für die alten Kelten war dies der Zeitpunkt, in die zweite Jahreshälfte zu starten und eine Art Silvester zu feiern. In neuerer Zeit wird Halloween gefeiert. 

 

Samhain fällt als altes Fest der Germanen und Kelten in die besonders präsente Zeit des Archetyps der Magierin und Heilerin und lädt uns ein, uns mit unseren verstorbenen Liebsten auszusöhnen und ihre Kraft in uns zu verankern. Und zu Samhain dürfen wir uns auch mit unserem eigenen Tod befassen.

 

Rituale, um Samhain zu feiern

An Samhain mischen sich verschiedenste Brauchtümer aus unterschiedlichen Zeiten, Kulturen und Glaubensgemeinschaften. Und doch ist allen das Gedenken an die Toten und an den Tod gemein. 

 

So es ist ein schönes Ritual, wenn du einen kleinen Altar errichtest, dort einige Fotos oder geerbte Gegenstände deiner verstorbenen Ahnen platzierst und eine Kerze entzündest. Wenn du dir einige Minuten Zeit nimmst und ein Gespräch mit deinen Ahnen führst. Vielleicht hast du mit dem ein oder anderen deiner Vorfahren noch ein Hühnchen zu rupfen. Vielleicht spürst du aber auch seine oder ihre Talente und Kraft in dir und möchtest Danke sagen?! 

 

Der November ist ein wundervoller Monat, um sich all der liebenden Unterstützung der Ahnen bewusst zu werden und sich auch klar von Ahnen zu distanzieren, die einem Vorbild im "schlechten" waren und gleichzeitig in diesem "Schlechten" das "Gute" zu finden und in dir zu verankern. Die Kraft all deiner Ahnen in dir zu spüren und in Dankbarkeit zu achten. Sehr dienlich können dabei Familienaufstellungen sein, die ich in dieser Zeit immer gern begleite.

 

Wenn du Samhain im Schwesternkreis feiern möchtest, dann könnt ihr euch um eine grau, schwarz und weiß gehaltene, mit Kerzen und Symbolen der Vergänglichkeit und des Todes geschmückten Mitte versammeln. Ihr könnt miteinander singen, der Ahnen gedenken, euch Geschichten über eure Ahnen erzählen und einander berichten, welcher Ahne euch derzeit besonders stärkt, welche Qualitäten der Ahnen ihr in euch spürt. 

 

Und ihr könnt euch auch gemeinsam mit eurem eigenen Tod befassen, wie ich es im Folgenden beschreibe. 

 

Sich mit dem Tod als Teil des Lebens aussöhnen und Kraft gewinnen

Den Tod als Teil des Lebens anzuerkennen, ist in unserer westlichen, auf Jugendlichkeit getrimmten Gesellschaft nicht immer leicht.  Den eigenen Tod schätzen zu lernen, weil er uns unsere Endlichkeit vor Augen führt und uns genau dadurch einlädt, das Leben in vollen Zügen zu genießen, auszukosten, intensiv zu erleben, kann eine Herausforderung sein. Aber eine überaus kraftschenkende!

 

Und so kann es sehr kraftvolles Tun für diese Novemberzeit sein, in der auch in der Natur das Sterben und Abschiednehmen im Fokus steht, über deinen eigenen Tod intensiver zu reflektieren:

 

  • Welche Tode bist du körperlich, psychisch oder seelisch bereits einmal gestorben? 
    Und wie bist du wieder- bzw. neu erwacht?
  • Wie stehst du zum Tod?
    Was bereitet dir möglicherweise Angst und was schenkt dir Trost?
  • Was möchtest du in deinem Leben erlebt haben, bevor du stirbst?
  • Was soll auf deinem Grabstein stehen?
  • Was möchtest du wem vermachen?
  • Wie möchtest du einmal beerdigt werden?
  • Wie sieht der Traum vom Rest deines Lebens aus?
  • Was würdest du machen, wenn du nur noch einen Tag zu leben hättest?

 

Nutze die Novemberzeit, um dich mit deinem Testament, mit Patientenverfügungen und Beerdigungswünschen zu befassen.

 

Ja, das tun wir nicht gerne und das kann uns Angst machen. Und doch ist es unglaublich erleichternd, Klarheit geschaffen zu haben. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. :-)

 

Bei all dem unterstützt dich die Magierin und Heilerin. Der Archetyp, der mühelos zu wechseln weiß von dieser Welt in die Welt der Ahnen und der Toten. Der die Geheimnisse des Lebens, Sterbens und des Todes kennt. 

 

Lass dein Licht leuchten! Jetzt!

Alles Liebe, deine Inga

 

 

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