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Wie du Druck meisterst und gelassen bleibst

Ruhe bewahren in stürmischen Zeiten

Wanderer in den Bergen bei besonderer Morgenstimmung

Ich persönlich fühle mich öfter unter Druck gesetzt. Doch was vermeintlich vom Außen an mich herangetragen wird, ist nicht wirklich das, was mich stresst. Es sind meine eigenen Prägungen, Erwartungen, Ansprüche, die mich Druck als stressig empfinden lassen.

 

Was wir von Druck und Stress lernen und wie wir gelassen und freudvoll bleiben können, auch wenn es um uns herum so richtig stürmt, das liest du hier.

 

11 wertvolle Dinge, die dich Druck lehren kann

Druck ist erst einmal Druck. Neutral. So wie Geld Geld ist und Liebe eben Liebe. Diese Dinge bekommen ihre Intensität, Färbung und Emotionalität erst durch unser Empfinden. Und unser Empfinden basiert auf all unseren gemachten Erfahrungen, die Überzeugungen, Ansprüche an uns selbst, Erwartungen an andere oder Bewertungen bestimmter Situationen in uns haben wachsen lassen.

 

Wenn ein Sturm an dir zerrt, dann kannst du dich an den nächsten Fahnenmast klammern, dich vom Sturm hin- und herzerren lassen und hoffen, dass er schneller nachlässt als deine Kraft.

 

Oder aber du hisst die Segel und lässt dich abenteuerlustig zu neuen Ufern tragen - einigermaßen bequem mit dem Wind, oder wenn du besonders mutig bist, kannst du auch gegen den Wind kreuzen. ;-)

 

Ob wir Druck als Stress oder als Möglichkeit wahrnehmen, liegt also an unserer bewussten Entscheidung und das schenkt doch schon einmal eine Menge Freiheit, oder?

 

 

Druck zeigt dir deine Stärke. Was du im Stande bist auszuhalten oder zu bewirken, wenn du von etwas aus vollstem Herzen überzeugt bist.

 

Druck zeigt dir deine Werte. Das, was dir wirklich wichtig ist im Leben und auf das du auch dann nicht zu verzichten bereit bist, wenn der Druck auf dich zunimmt.

 

Druck zeigt dir deine Kreativität. Die du einsetzt, wenn du wegen eines Druckgefühls von Außen oder Innen neue Lösungen für dich und andere kreierst.

 

Druck zeigt dir dein Rebellenpotenzial. Wofür stehst du auf, wenn Druck dich gefühlt bedrängt?

 

Druck zeigt dir deinen Mut. Mut, eine RebellIn zu sein oder Mut, dich innerlich zu häuten und zu wandeln.

 

Druck zeigt dir deine Entscheidungsfähigkeit. Wie gut du entscheiden kannst, was wirklich dringend und wichtig ist und was warten kann. Was veränderbar ist und was nicht.  

 

Druck zeigt dir deine Prioritäten. Ob du den / die Anderen oder dich selbst gerade wichtiger nimmst. Wie möchtest du die Situation jetzt handhaben, damit es dir gut geht?

 

Druck zeigt dir die Intensität deiner Selbstliebe. Wo es jetzt echtes Mitgefühl mit dir selbst braucht. Was kannst du für dich tun, um dich kraftvoll, gesund, freudig und frei zu fühlen?

 

Druck zeigt dir die Qualität deiner Beziehungen. Ob sie geprägt sind von Druck oder von Freiheit. 

 

Druck zeigt dir eine Überzeugungen. Darüber, was Druck für dich bedeutet und ob du ihn dir zu eigen machst oder nicht. Wer wärst du ohne diese Überzeugungen? 

 

Druck zeigt dir deine Verletzlichkeit. Wenn Druck dich stresst: Liegt dem eine alte Verletzung zugrunde? Eine ungesunde Gewohnheit oder Überzeugung? Was schenkt dir Heilung oder Schutz?

 

 

5 tägliche Routinen, die dir Gelassenheit schenken

 

Pflege eine tägliche Dankbarkeitsroutine und richte damit deinen Fokus auf das Positive in deinem Leben. 

Wie du eine Dankbarkeitsroutine auch entgegen des inneren Schweinehundes etablierst, liest du hier.

 

 

Pflege täglich ein Gebet des Mitgefühls für dich und alle anderen. 

Es kann ganz kurz sein, wie z.B. dieses aus dem tibetischen Buddhismus hier:

"Lokah Samastah Sukhino Bhavantu" - Mögen alle Wesen glücklich und frei sein und mögen all meine Gedanken, Worte und Taten dazu beitragen.

Mehr Gebete findest du in meinem Artikel "Die Kraft des Gebetes".

 

 

Sei glücklich und unternimm etwas, das dich glücklich macht. Das beschenkt nicht nur dich und dein Umfeld, sondern auch das Kollektiv. Ja, du darfst glücklich sein, auch wenn es andere nicht sind! Ja, es ist sogar außerordentlich wichtig, dass du gut für dein Glück sorgst und es feierst. Damit schenkst du anderen die Erlaubnis, dies auch zu tun und entziehst gleichzeitig den Kräften deine Energie, die dir nicht gut tun.

 

 

Sei täglich im Kontakt mit deiner Spiritualität, z.B. durch ein Gespräch mit deinen lichtvollen geistigen Helfern, in dem du in die Natur gehst, meditierst, Inspirierendes liest oder hörst oder deine Kreativität auslebst. Das gibt allem einen Sinn, schenkt Verbundenheit und Unterstützung, sofern du deine geistigen Helfer um Hilfe bittest.

Siehe auch "Welche geistigen Helfer dir zur Seite stehen"

 

 

Atme. Fokussiere dich immer einmal wieder auf deinen Atem und koste dieses Geschenk des Lebens aus. Beobachte deinen Atem und alles andere wird in den Hintergrund treten.

 

 

Ich wünsche dir alles Liebe in bewegten Zeiten und freue mich zu lesen, was dich Druck gelehrt hat oder wie du gelassen bleibst! Lass uns unsere Ideen miteinander teilen, auf dass sie viele Menschen erreichen und bestärken.

 

Lass dein Licht leuchten,

deine Inga 

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